Tag der offenen Tür in der Michaelskapelle

Datum/Uhrzeit Sonntag, 13. September 2020, 11.00 bis 16.30 Uhr

Die Michaelskapelle am Godesberg unterhalb der Ruine der Godesburg geht zurück auf ein mittelalterliches Kirchlein, das bei der Zerstörung der Godesburg 1583 ebenfalls schwer in Mitleidenschaft gezogen worden war. Im 17. Jahrhundert wurde die Kapelle mitsamt einer Eremitage neu errichtet. Unter Kurfürst-Erzbischof Josef Clemens (1688-1723) erhielt sie in den Jahren 1697 bis 1699 ihre bis heute erhaltene barocke Ausstattung. Sie wurde während des 18. Jahrhunderts als Oratorium des hochadligen Michaelsordens und einer gleichnamigen Bruderschaft genutzt. Von 1805 bis 1862 diente das Gotteshaus als Pfarrkirche von Godesberg. Nach einer u.a. von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz geförderten umfassenden Restaurierung und Renovierung erstrahlt die Michaelskapelle seit 2014 wieder in altem Glanz.

Der Förderverein Michaelskapelle zu Bad Godesberg informiert vor Ort über die Geschichte der Kapelle, erläutert die barocke Ausstattung und berichtet von der Restaurierung in den Jahren 2013/14.

Tag des offenen Denkmals® 2019

Der Godesberg: Godesburg und Michaelskapelle

Datum/Uhrzeit Sonntag, 08. September 2019, von 11 bis 16 Uhr

Führungen um 11 und 14 Uhr durch Vorstandsmitglieder des Fördervereins

Die Michaelskapelle auf dem Godesberg ist ein einzigartiges Beispiel der rheinischen Hofkunst des 17. Jahrhunderts. Der um 1660 errichtete Saalbau erhielt im Auftrag des Erzbischofs Joseph Clemens von Bayern eine hochbarocke Ausstattung.

Die Baugeschichte der Kapelle ist eng mit jener der mittelalterlichen Godesburg, verknüpft. Der Rundgang schließt die Burganlage mitsamt dem im Jahr 1959 entworfenen Hotel-Restaurant von Gottfried Böhm ein. Die Führung ist passend abgestimmt auf das diesjährige Motto des Tag des offenen Denkmals® „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“.

Weitere Informationen zum Tag des offenen Denkmals®: https://www.tag-des-offenen-denkmals.de/

Tag des offenen Denkmals 2018

zum Thema: „Entdecken was uns verbindet“. Öffnungszeit: 11-14.30 Uhr, Führung um 13 Uhr mit Dr. Vanessa Krohn. Ab 18 Uhr: Abendkonzert: 

„Conversation galante – Divertissements musicaux…“

Rahel FlassigSopran
Mariya Miliutsina Traversflöte
Justyna SkatulnikBarockvioline
Mara Scholl Barockvioloncello
Prof. Gerald HambitzerCembalo, Leitung und Moderation

„Galant“ war ein Modebegriff im Europa des Barock. Angewandt wurde er auch auf die neue musikalische „Schreibart“, die sich zur Mitte des 18. Jahrhunderts verbreitete. Ausgewählte Solo- und Kammermusikwerke von Carl Philipp Emanuel Bach, Giovanni Benedetto Platti und Johann Joachim Quantz geben einen Eindruck davon, was damit gemeint war: Gesanglichkeit, ansprechende Eleganz und Klarheit sind Merkmale dieses Stils.