Die Deckengestaltung der St. Michaelskapelle als „Objekt des Monats“

Wir freuen uns, dass die Deckengestaltung der Michaelskapelle von der Inventarisierung des kirchlichen Kunstgutes vom Generalvikariat in Köln im Januarbeitrag 2023 als „Objekt des Monats“ vorgestellt wurde.

Den lesenswerten Beitrag mit dem Titel „Der Himmel steht offen, oder: Bayern in Bonn – die Deckengestaltung der St. Michaelskapelle in Bonn-Bad Godesberg“ finden Sie hier.

Tag des offenen Denkmals® 2022

„Augen auf“ – Eine Führung in dem barocken Kleinod Michaelskapelle

Datum/Uhrzeit Sonntag, 11. September 2022, von 10 bis 15.30 Uhr

Führung um 10:30 Uhr durch Vorstandsmitglieder des Fördervereins

Der um 1660 errichtete Saalbau erhielt zwischen 1697 und 1699 im Auftrag des Erzbischofs Joseph Clemens von Bayern (1671-1723) eine hochbarocke Ausstattung. Joseph Clemens plante die Kapelle für die von ihm 1693 in seiner Hofmark Berg am Laim (heutiger Stadtteil von München) gegründeten Michaelsbruderschaft und den dazugehörigen Ritterorden des Heiligen Erzengels Michael zu nutzen. Die Kapelle ist ein einzigartiges Beispiel für die sakrale kurkölnische Hofkunst des ausgehenden 17. Jahrhunderts.

Weitere Informationen zum Tag des offenen Denkmals®: https://www.tag-des-offenen-denkmals.de/

Tag des offenen Denkmals® 2022 – Abendkonzert

Datum/Uhrzeit Sonntag, 11. September 2022, 17 Uhr, Michaelskapelle Bad Godesberg (Auf dem Godesberg 3, Bonn)

Thomas Wormitt, Cembalo (nach Blanchet, Paris ca. 1715)

Als Cembalist und Flötist widmet sich Thomas Wormitt der Aufführung von Musik mit jeweils zeitgenössischem Instrumentarium. Er studierte an der Folkwang Universität der Künste in Essen Musikpädagogik, Querflöte, Traversflöte, Generalbass und historische Tasteninstrumente. Er wurde mehrfach ausgezeichnet und erhielt Stipendien.

Thomas Wormitt trat als Cembalist solistisch, als Korrepetitor und als Continuo Spieler bei Konzerten an Rhein und Ruhr in Erscheinung. Zusätzlich zum Orchester- und Solospiel pflegt er Kammermusikprojekte in wechselnden Besetzungen.

Programm:

Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Capriccio sopra la lontananza de il fratro dilettissimo, BWV 992

Neben der künstlerischen Tätigkeit liegt Thomas Wormitt auch die Weitergabe seiner Kenntnisse am Herzen. So unterrichtet er am Institut für Alte Musik der Hochschule für Musik und Tanz in Köln, am Institut für Musik und Musikwissenschaft in Dortmund und an der Musikschule der Stadt Neuss.

I. Arioso. Adagio „ist eine Schmeichelung der Freunde, um denselben von seiner Reise abzuhalten“
II. „ist eine Vorstellung unterschiedlicher Casuum, die ihm in der Fremde vorfallen könnten“
III. „ist ein allgemeines Lamento der Freunde“
IV. „Allhier kommen die Freunde, weil sie doch sehen, dass es anders nicht sein kann, und nehmen Abschied.“
V. Aria di Postiglione
VI. Fuga all’imitazione della cornetta di postiglione

François Couperin (1668-1733)
Pièces de Clavecin, Livre 2 – Sixième Ordre

Les Moissonneurs
Les Langueurs Tendres
Le Gazoüillement
La Bersan
Les Baricades Mistérieuses
Les Bergeries
La Commère
Le Moucheron

Johann Sebastian Bach (1685-1750)
„Französische“ Suite Es-Dur, BWV 815

Allemande
Courante
Sarabande
Gavotte
Air
Menuet
Gigue

Sommerkonzert: Abrahams Reise

Datum/ Uhrzeit  Sonntag, 14. August 2022, 17 Uhr, Michaelskapelle Bad Godesberg (Auf dem Godesberg 3, Bonn)

Duo Nouruz

Das Ensemble Nouruz steht für eine zeitgenössische orientalische Kunstmusik jenseits des seit Jahrhunderten nahezu unveränderten Maqam und der ägyptisch geprägten Popmusik. Die Musiker eint die Auffassung, dass nur im europäischen Exil und nur im Kontakt zu anderen Musikkulturen die alten Instrumente vor dem Aussterben gerettet werden können. Nouruz lässt zeitgenössische Kompositionen entstehen, die an die klassische arabische Tradition anknüpfen, aber einen veränderten Blick auf die eigene Kultur spiegeln und Einflüsse aus anderen Musikkulturen begrüßen. Gegründet wurde das Ensemble 2018 von Bassem Hawar, geboren 1972 im Irak. Er studierte in Bagdad Djoze, Geige und Musikwissenschaft, lehrte am dortigen Konservatorium, spielte in drei Ensembles und im staatlichen Sinfonieorchester. Sein Duopartner in der Michaelskapelle ist der Perkussionist Reza Samani, geboren 1977 im Iran. Als Kind lernte er das Spiel der Tombak und Daf, später nahm er Unterricht bei iranischen Meistern der Perkussion. Außerdem spielt er die Blasinstrumente Sorna, Karna und Neyanban. Als Solokünstler und mit den Ensembles Zarbang und Samani war Reza Gast renommierter Musikfestivals, etwa den Villas de Verano Madrid, der Ruhrtriennale, dem Silkroad-Festival Hongkong und den Sounds of Arabia Abu Dhabi.

Der Eintritt ist frei. Bitte beachten Sie das begrenzte Sitzplatzangebot.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Brotfabrik Bonn:

https://www.brotfabrik-theater.de/unsere-naechsten-veranstaltungen/