Auf dieser Seite lassen wir Erwähnungen in der Presse Revue passieren.
13. August 2019 – General-Anzeiger
Gelungenes Ständchen zum Jubiläum – Offenbachiade in der Michaeliskapelle
General Anzeiger Bonn, Dienstag, 13. August 2019, S. 11
Von Guido Krawinkel
Eigentlich ist die Michaelskapelle unterhalb der Godesburg ein idealer Ort für kammermusikalische Konzerte wie dieses: Zum 200. Geburtstag von Jacques Offenbach spielten Davit Melkonyan, Violoncello, und Irene Fenninger, Harfe, ein ebenso sinniges wie reizvolles Programm. Besetzung, Repertoire und Location passten in diesem Fall wunderbar zusammen – wäre die Kapelle für den Ansturm der Besucher nicht hoffnungslos zu klein gewesen. Ein Luxusproblem, gewiss, aber eines, das zeigt, wie gut die dortige, von der Brotfabrik veranstaltete Konzertreihe angenommen wird. Musikalisch lohnte es sich ohnehin, wird Offenbach doch zum einen immer noch chronisch unterschätzt, und ist David Melkonyan zum anderen ein Cellist, der die facetten‐ und farbenreiche Musik dieses Komponisten mit stupender, aber stets geerdeter Virtuosität zum Klingen brachte. Seine musikalische Partnerin Irene Fenninger beeindruckte indes nicht minder. Sie hatte fast alle Werke des Konzertes für diese Besetzung bearbeitet und erwies sich an der Harfe als außergewöhnliche Interpretin.
Die musikalische Originalität Offenbachs stellten die beiden Interpreten trefflich vor, etwa mit Introduktion et Valse mélancholique oder La course an traineau, das eine Schlittenfahrt schildert. Melkonyan lotete seinen Celloton mit außergewöhnlicher Farbigkeit und Wandlungsfähigkeit aus, Fenninger zeigte mit ihrem ebenso energischen wie differenzierten Spiel überzeugend, dass die Harfe weitaus mehr kann, als nur ätherisches Gezirpe zu erzeugen. Sie hat sich die Bearbeitungen quasi auf den Leib geschrieben, sodass die Harfe nicht bloßer Klavierersatz blieb, sondern gleichwertiger musikalischer Partner. Neben Werken Offenbachs, wie etwa dem fulminanten Bolero, mit dem man das Konzert beendete, komplettierten auch weitere Werke – etwa ein „Lied ohne Worte“ Felix Mendelssohn Bartholdys oder eine virtuose Etüde von Jean‐Louis Duport für Cello solo – das nicht zuletzt durch Melkonyans Erläuterungen auch überaus aufschlussreiche Konzert.
14. August 2018 – General-Anzeiger
„Neues Festival mit alter Musik“ Cellist David Melkonyan in der Michaelskapelle
10. Juli 2018 – General-Anzeiger
„Emotionen in allen Tonlagen“ Ein Oud-Virtuose in der Michaelskapelle
26. September 2017 – Leserbrief aus dem Bonner General-Anzeiger
Leserbrief aus dem Bonner General-Anzeiger vom 26.09.2017 zu einem Beitrag vom 23.09.2017, S. 26
20. September 2016 – General-Anzeiger
„Kammerchor und Organist Bottenhorn begeisterten die Zuhörer in der Erlöserkirche. Ein musikalischer Genuss war das spätsommerliche Barockkonzert in der Michaelskapelle“