Buch-Neuerscheinung:

Pietas Bavarica am Rhein

Die kirchliche Bau- und Ausstattungstätigkeit im Erzbistum Köln unter Joseph Clemens und Clemens August von Bayern

Vanessa Krohn (Autorin)

Die Dissertation unseres Vorstandsmitgliedes Dr. Vanessa Krohn wurde dieses Jahr veröffentlicht. Wir gratulieren ganz herzlich!

Die Publikation präsentiert anschaulich die Forschungsergebnisse, die im Rahmen des DFG-Projektes »Höfische Repräsentation und kirchliche Auftraggeberschaft der wittelsbachischen Erzbischöfe im Kurfürstentum Köln im 18. Jahrhundert« unter der Leitung von Prof. Georg Satzinger an der Universität Bonn zusammengetragen wurden.

Zahlreiche Erkenntnisse zur Auftraggebertätigkeit des bayerischen Kurfürsten Joseph Clemens im Kölner Erzbistum zeichnen ein neues Bild zu den Bau- und Ausstattungsprojekten. Neben der Bonner Residenz und Schloss Clemensruhe in Poppelsdorf behandelt Vanessa Krohn auch ausführlich die Stiftungen für die Michaelsbruderschaft und den Michaelsorden in Bonn und Bad Godesberg.

Entdecken Sie neue Seiten von Bonn. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!

Informationen:

Pietas Bavarica am Rhein
Die kirchliche Bau- und Ausstattungstätigkeit im Erzbistum Köln unter Joseph Clemens und Clemens August von Bayern
Vanessa Krohn (Autorin)
Gebundenes Buch
476 Seiten
2019
Rhema (Verlag)
ISBN-10: 386887030X
ISBN-13: 978-3868870305

http://www.rhema-verlag.de/books/kg_txt/thol10-1.html

Tag des offenen Denkmals® 2019

Der Godesberg: Godesburg und Michaelskapelle

Datum/Uhrzeit Sonntag, 08. September 2019, von 11 bis 16 Uhr

Führungen um 11 und 14 Uhr durch Vorstandsmitglieder des Fördervereins

Die Michaelskapelle auf dem Godesberg ist ein einzigartiges Beispiel der rheinischen Hofkunst des 17. Jahrhunderts. Der um 1660 errichtete Saalbau erhielt im Auftrag des Erzbischofs Joseph Clemens von Bayern eine hochbarocke Ausstattung.

Die Baugeschichte der Kapelle ist eng mit jener der mittelalterlichen Godesburg, verknüpft. Der Rundgang schließt die Burganlage mitsamt dem im Jahr 1959 entworfenen Hotel-Restaurant von Gottfried Böhm ein. Die Führung ist passend abgestimmt auf das diesjährige Motto des Tag des offenen Denkmals® „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“.

Weitere Informationen zum Tag des offenen Denkmals®: https://www.tag-des-offenen-denkmals.de/

Konzert zum Tag des offenen Denkmals: „Domine, Dominus noster…“

Datum/Uhrzeit Sonntag, 08. September 2019, 18 Uhr in der Michaelskapelle 

Vokal- und Kammermusikwerke von André Campra, François-André Danican Philidor und Georg Friedrich Händel.

Mit Studierenden der Hochschule für Musik und Tanz Köln
Moderation und Leitung: Prof. Gerald Hambitzer

Programm:

Georg Friedrich Händel, Sonate D-Dur HWV 378 für Traversflöte und Basso continuo, Adagio – Allegro – Adagio – Allegro

André Campra, „Domine, Dominus noster“, Motette für Sopran, Traversflöte und Basso continuo, Arie – Gravement – Rezitativ – Gay

Georg Philipp Telemann, Was gleicht dem Adel wahrer Christen, TWV 1:1511, Aria – Rezitativ – Aria

Joseph Haydn, „Saper vorrei se m’ami“ (Hob. XXVa:2), Duetto für Sopran, Tenor und Clavier, Text: Carlo Francesco Badini

Johann Sebastian Bach, „Domine Deus“ Aria für Sopran, Tenor, Traversflöte, Streicher und Basso continuo, aus der Messe in h-Moll BWV 232

Ausführende:
Rahel Flassig, Sopran
Camilo Delgado Diaz, Tenor
Mariya Miliutsina, Traversflöte
Mara Scholl, Barockvioloncello
Gerald Hambitzer, Cembalo


Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
Bitte beachten Sie das begrenzte Sitzplatzangebot in der Kapelle.

Sommerkonzert: „Fly to Alhambra“

Datum/ Uhrzeit Sonntag, 9. Juni 2019, 17 Uhr in der Michaelskapelle

Kerstin de Witt – Blockflöten

Albrecht Maurer – Fidel, Rahmentrommel

Fly to Alhambra, eine Komposition von Albrecht Maurer, wird in diesem Programm zum Ausgangspunkt für eine Reise durch Zeit und Raum. Flamenco, balkaneske Folklore und Klangfarben der Seidenstraße verbinden sich in Maurers Notenvorgaben virtuos zu einer einheitlichen Tonsprache. Während die Komposition »Fly to Alhambra« einen inneren Bezug zum arabisch beeinflussten Kulturraum des Mittelalters in Spanien sucht, beginnt ein altes Europa wieder aufzuerstehen: ein Europa der Toleranz, der friedlichen Koexistenz verschiedener Religionen, ein Europa des bunten Handels und Austauschs auch von exotischen Besonderheiten.

So erinnert das Duo Kerstin de Witt und Albrecht Maurer in dem Stück »Saumpfade« an alte Handelswege, die in den Bergen abgelegene Höfe miteinander verbanden; es spielt den »Puppentanz« auf einem imaginären Jahrmarkt und lauscht in »Tablas Time Talk« den fernen Klängen, die über die Seidenstraße nach Europa gelangten.

Neben den Kompositionen von Albrecht Maurer hat das Duo auch einige historische Stücke ausgewählt und nach frischen Klängen darin und drum herum gesucht. So sind mit großer künstlerischer Freiheit eigene Versionen von »Stella splendens«, der »Estampie Belicha« und der »Invention Nr. 10« von Johann Sebastian Bach entstanden. Sie haben einen inneren Bezug zu Maurer’s Kompositionen und weisen in die Tiefe der Gegenwart, die sich aus Vergangenem speist.

Der Eintritt ist frei, um angemessene Spenden wird gebeten.

Sommerkonzert: „Solo pour la flute traversière“

Datum/ Uhrzeit Sonntag, 14. Juli 2019, 17 Uhr in der Michaelskapelle

Thomas Wormitt – Traversflöten

Zu einer Reise durch die Musik für Traversflöte solo lädt an diesem Nachmittag der Essener Flötist und Cembalist Thomas Wormitt in die Michaelskapelle ein. In Werken von Georg Philipp Telemann, Joseph Bodin de Boismortier, Johann Sebastian Bach und Carl Philipp Emanuel Bach wird der Spezialist für historisch informierte Aufführungspraxis verschiedene Instrumente musikalisch vorstellen.

Thomas Wormitt studierte an der Folkwang Universität der Künste (Essen) Musikpädagogik, Querflöte (Prof. Gunhild Ott) Traversflöte (Michael Schmidt Casdorff) und Generalbass sowie historische Tasteninstrumente (Prof. Christian Rieger). Zahlreiche Meisterkurse und Sommerakademien ergänzen seine Ausbildung.

Nach intensiver Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Musik während der ersten Studienjahre widmet sich Thomas Wormitt seit einigen Jahren überwiegend der Alten Musik in historischer Aufführungspraxis.

Während des Studiums erhielt er 2006 und 2013 den Folkwangpreis, 2009-2014 war er Stipendiat von LiveMusicNow e.V.. Als Flötist im Ensemble „Les Visionnaires“ erhielt er 2013 beim internationalen Wettbewerb in Bad Liebenwerda den Gebrüder-Graun-Preis. Mit dem 2014 neu gegründeten Cicerone Ensemble erhielt er 2015 den Förderpreis der Köhler-Osbahr-Stiftung und wurde beim Deutschen Musikwettbewerb in Lübeck mit dem Stipendium des DMW ausgezeichnet.

Thomas Wormitt spielt regelmäßig als Gastmusiker bei Konzerten, CD-Produktionen und Rundfunkmitschnitten in namhaften Orchestern wie Balthasar-Neumann-Ensemble, Das Neue Orchester, Harmonie Universelle oder Cappella Coloniensis. Als Solist spielte er die Flötenkonzerte von Jacques Ibert und Carl Nielsen mit dem Aachener Sinfonieorchester bzw. mit dem Sinfonieorchester der Folkwang UdK.

Der Eintritt ist frei, um angemessene Spenden wird gebeten.