Konzert: David Melkonyan, Violoncello – Werke von Johann Sebastian Bach und Georg Philipp Telemann

aus der Veranstaltungsreihe „Alte Musik in der Michaelskapelle“ der Brotfabrik Bühne Bonn in Kooperation mit unserem Verein.

Der Cellist Davit Melkonyan begann seine Ausbildung an der Hochschule für Künste in Bremen bei Viola de Hoog und setzte sie an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock bei Gert von Bülow fort. Sein Studium schloss er im Jahre 2011 an der Universität der Künste in Berlin bei Jens-Peter Maintz mit Auszeichnung ab. Als Preisträger des XVI. Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerbs in Leipzig gastierte Melkonyan bei bedeutenden Musikfestivals, wie dem Musikfest Bremen, den Tagen Alter Musik Herne, den Bach-Mendelssohn Festtagen in Leipzig und im Bachhaus in Eisenach, den Thüringer Bachwochen in Weimar und den Frankfurter Kammermusiken in Frankfurt (Oder). In der Michaelskapelle war er mit Solowerken der beiden barocken Großmeister Johann Sebastian Bach und Georg Philipp Telemann zu hören.

Konzert: Raed Koshaba, Oud

aus der Veranstaltungsreihe „Alte Musik in der Michaelskapelle“ der Brotfabrik Bühne Bonn in Kooperation mit unserem Verein.

Die frühe arabische Kunstmusik stand im Mittelpunkt des Konzerts des irakischen Lautenisten Raed Khoshaba. Geboren in Bagdad hat Khoshaba in seiner Heimatstadt bei den renommiertesten Vertretern der berühmten Bagdadschule studiert, mit der man die Renaissance des Lautenspiels in der arabischen Welt in Verbindung bringt. Als einer der besten Studenten des Konservatoriums erhielt er schon früh die Gelegenheit, mit der Gruppe „Al Bayarek“ in zahlreichen europäischen und arabischen Ländern zu spielen. Eine Erfahrung, die ihn zutiefst prägen sollte, denn in seinem ihm ganz eigenen Stil verbindet er gekonnt arabische und europäische sowie Jazz-Elemente.

Konzert: VOYAGES – Auf musikalischen Wegen im europäischen Mittelalter unterwegs

aus der Veranstaltungsreihe „Alte Musik in der Michaelskapelle“ der Brotfabrik Bühne Bonn in Kooperation mit unserem Verein.

Sylvia DörnemannSopran/Percussion
Matthias HöhnDudelsäcke/Drehleiher/
Nickelharpa/Barockgitarre/Flöten

Sylvia Dörnemann und Matthias Höhn präsentieren eine kurzweilige Reise von Skandinavien bis nach Spanien mit Abstecher auf die britischen Inseln. Lieder von Oswald von Wolkenstein, aus den Cantigas de Santa Maria und traditionellen schottisch-irischen Ursprüngen treffen auf italienische Tänze und französische Instrumentalmusik des 13.–16. Jahrhunderts.

Tag des offenen Denkmals unter dem Motto „Macht und Pracht“ mit FESTKONZERT: „Vivat! Georg Philipp Telemann“ zum 250. Todesjahr von Georg Philipp Telemann

Auch in diesem Jahr war die Michaelskapelle wieder ein Magnet. Mehr als 200 Besucher konnte der Förderverein Michaelskapelle am 10. September am Godesberg begrüßen. Unser Vorstandsmitglied, Daniela Bennewitz M. A., bot zwei Führungen an, aber auch darüberhinaus zog es zahlreiche Interessierte zur Kapelle. Viele von ihnen waren zum ersten Mal an diesem bemerkenswerten Ort und zeigten sich vielfach überrascht und erstaunt über die außergewöhnliche Geschichte und die besondere Ausstattung des Kirchleins. „Macht und Pracht“, das Motto des diesjährigen Tags des offenen Denkmals, ließen sich an diesem besonderen Ort in ganz eindringlicher Weise vorführen.

Abschluss und Höhepunkt dieses Tages war das hervorragend besuchte Barockkonzert zum 250. Todesjahr von Georg Philipp Telemann. Unter Leitung von Prof. Gerald HambitzerkonzertiertenStudierende des Instituts für Alte Musik der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Der langandauernde Applaus in der bis auf den letzten Platz gefüllten Kapelle war der verdiente Lohn für eine glänzende und Begeisterung auslösende Aufführung. [von Dr. Norbert Schloßmacher]

Cembalo Solo-Konzert in der Michaelskapelle

Stefan Horz, Französisches Cembalo 

„L’âme en peine – Trauer und Trost in der französischen Cembalomusik des 17. und 18. Jahrhunderts“ 

Pünktlich zu Beginn der Karwoche leitete Cembalist und Organist Stefan Horz am 9. April in seinem Solo-Konzert die wichtigste Woche der Passionszeit ein. In seinem Konzert in der Godesberger Michaelskapelle widmete sich der Bonner Cembalist den Themen Trauer und Trost in der französischen Cembalomusik. Verbreitete Praxis war im 17. Jahrhundert, der musikalischen Vorbilder und Lehrer durch ein musikalisches Denkmal zu gedenken. So erklangen in diesem Konzert zahlreiche „Tombeau“, also Grabmäler von Louis und Francois Couperin, Johann Jacob Froberger und Jean Henri d‘Angelbert. Trost fand der Hörer in Bachs Partita Nr. 4 D-Dur BWV 828, die am französischen Stil seiner Zeit orientiert ist. 

Aus Liebe zur Alten Musik hat Stefan Horz nach seinem Abschluss als Kirchenmusiker Cembalo in der Klasse von Prof. Ketil Haugsand an der Hochschule für Musik und Tanz Köln studiert und das Konzertexamen mit Auszeichnung abgeschlossen. Sein Konzert findet im Rahmen des Festivals „Alte Musik zwischen West und Ost“ in Kooperation mit dem Förderverein Michaelskapelle in der Kapelle statt. 

Pressemitteilung Alte Musik zwischen West und Ost

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