Stefan Horz, Französisches Cembalo
„L’âme en peine – Trauer und Trost in der französischen Cembalomusik des 17. und 18. Jahrhunderts“
Pünktlich zu Beginn der Karwoche leitete Cembalist und Organist Stefan Horz am 9. April in seinem Solo-Konzert die wichtigste Woche der Passionszeit ein. In seinem Konzert in der Godesberger Michaelskapelle widmete sich der Bonner Cembalist den Themen Trauer und Trost in der französischen Cembalomusik. Verbreitete Praxis war im 17. Jahrhundert, der musikalischen Vorbilder und Lehrer durch ein musikalisches Denkmal zu gedenken. So erklangen in diesem Konzert zahlreiche „Tombeau“, also Grabmäler von Louis und Francois Couperin, Johann Jacob Froberger und Jean Henri d‘Angelbert. Trost fand der Hörer in Bachs Partita Nr. 4 D-Dur BWV 828, die am französischen Stil seiner Zeit orientiert ist.
Aus Liebe zur Alten Musik hat Stefan Horz nach seinem Abschluss als Kirchenmusiker Cembalo in der Klasse von Prof. Ketil Haugsand an der Hochschule für Musik und Tanz Köln studiert und das Konzertexamen mit Auszeichnung abgeschlossen. Sein Konzert findet im Rahmen des Festivals „Alte Musik zwischen West und Ost“ in Kooperation mit dem Förderverein Michaelskapelle in der Kapelle statt.